Urlaub

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Tag 8 – 14 – Das Schiff

Sechs Seetage gibt uns genug Zeit zum relaxen, Bücher lesen, Serien schauen und Sonnenbrand bekommen. Ohne Internet ist es für mich eine große Umstellung aber auch sehr entspannt. Es gibt nicht einmal die Möglichkeit einen Blick in die Mails zu werfen.

Euch möchten wir ein paar Einblicke in unser Schiff, der Mein Schiff 2, geben. Aktuell fahren wir mit effizienten 17.7 Knoten. Das entspricht 32,8km/h und bei 27km/h Gegenwind ist es an Deck auch sehr windig.

Mitten im Atlantik fand auch unsere Atlantik-Taufe statt. Dafür hat sich eigens Neptun „Gelobigt sei Neptun“ aufs Schiff bemüht um uns die Überquerung des Atlantik zu gestatten. Nötig waren dazu 3 Prüfungen, welche wir selbstverständlich mit Bravour bestanden haben.

Sehr lustig sind auch die Zeitumstellungen. 5 Stunden holen wir auf, indem wir die nächsten 5 Tage, Mittags um 14 Uhr die Uhr auf 15 Uhr nach vorne stellen. Der Kreuzfahrtdirektor Steffen und Birgit machen dann immer lustige Ansagen.

Unser Schiff ist eine kleine Stadt mit Einkaufspassage und 5 Restaurants und 3 Snackbars. Unsere Lieblingsrestaurants sind das Atlantik und Anckelmannsplatz. Im Atlantik gibt es jeden Tag ein 5 Gängemenü bei welchem aber auch Gänge abbestellt werden können und die Portionen menümäßig klein sind. Tatsächlich esse ich am Buffet mehr aber ist ja Urlaub.
Unsere zwei Lieblingsbars sind die TUI Bar die auch schon um kurz vor Mittag (9 Uhr) Cuba Libre serviert und den besten Latte Macchiato hat 😉 Unser zweiter Favorit ist die Galerie Bar, das Ambiente ist etwas gehobener und überall hängen Gemälde. Wenn nicht gerade hundert zornige Rentner es nicht mehr in die Schaubühne geschafft haben, dann ist es dort angenehm ruhig und leer.

Kurz vor Mittag in der TUI Bar

Auf Deck 14 gibt es ein tolles Fitnessstudio. Der Ausblick aufs Meer entspannt mich auch während dem Laufen. Lustig sind die virtuellen Strecken auf dem Laufband, besonders Auckland. Man läuft etwa 0,5 Kilometer und kommt im Bankenviertel an. Wo läuft man dann vorbei? Ja genau am SAP Office Auckland.

Tag 7 – Dominica

„Nicht nur, dass türkisblaues Meer die Insel umspült. Die Landschaft ist durchzogen von Seen, heißen Quellen und Regenwäldern. Aufgrund ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt wird Dominica auch „The Nature Island“ genannt. Erkunden Sie die ursprünglichste Insel des karibischen Archipels aktiv – bei einer Regenwaldwanderung oder einer Tour mit einem Kajak – und entdecken Sie Mango-, Zitronen-, Papaya und Avocadobäume sowie Bananenplantagen. Ursprüngliche Karibik – atemberaubend“

Angekommen auf der Lieblingsinsel des Kapitäns, Dominica. Wie auch die anderen karibische Inseln, die wir besucht haben, ist auch Dominica eine Vulkaninsel. Die kleine Insel ist nur 746km² groß und hier leben noch ca. 500 Indianer vom Urstamm der karibischen Inseln. Diese lassen wir natürlich in Ruhe und gehen mal wieder „wandern“.

Mit dem ersten Bus ging es in Richtung Emerald-Pool und dem kleinen Wasserfall. Für hiesige Verhältnisse ist der 12m Wasserfall ein Naturspektakel. Mit Norwegen natürlich nicht zu vergleichen.

Wir standen in strahlendem Sonnenschein in unserer Kabine und haben entschieden das eine Regenjacke nur unnötiges Gepäck ist und sind ohne los. Naja Regenwald ohne Regen? Wir sind ganz schön nass geworden. Meine Strategie war es das Top komplett aus zu ziehen. Wollte ja eh dann ins Wasser 😀

Wir waren die ersten dort und ich als erste im Wasser. Kalt aber traumhaft. (Leider will das Bild nicht hochgeladen werden.)

Mit dem 31 Jahre alten Bus ging es weiter zum Wasserfall. Hier waren Touristenmassen unterwegs und nicht ganz so schön. Somit Foto gemacht und weiter. 

Heute ist unser letzter Tag in der Karibik. Good bye und bis bald ihr süße Inseln. Wir werden uns wieder sehen. 

Und auch Tschüss an die Blogleser. Ich melde mich in 6 Tagen von Madeira wieder.

Tag 6 – St. Lucia

Mal wieder um kurz vor 6 Uhr wach. Dafür habe ich dann den Sonnenaufgang bei der Einfahrt genießen können. 

 

Schokolade. Das stand heute auf unserem Programm. Also erstmal wieder in den Bus. Dieses Mal war das Publikum auch etwas jünger. Wir sind einmal quer über die in Insel gefahren. Die Fotostops gaben uns die Chance einen Blick auf den Regenwald und die Pitons zu werfen. Das Klima ist sehr angenehm und es geht immer ein Wind. 

Ziel war ein „Wanderweg“ mit Blick auf die Pitons. Der schmalere heißt „petit piton“ im Foto im Vordergrund, der größere dann „gros piton“ und beide sind Naturschutzgebiete.

Die Wanderung war eher ein Spaziergang aber mir hat es nach meiner kleinen Lebensmittelvergiftung alles abverlangt. Dafür habe ich jede Pflanze unterwegs fotografiert.

Nun ging es endlich zur Schokolade. Wir haben erst erklärt bekommen wie die Kakaoaschote wächst, fermentiert, getrocknet und verarbeitet werden.

Natürlich durften wir bei der Herstellung von Schokolade mithelfen und am Ende probieren. Roher Kakao schmeckt eher nach Kürbisschleim. 

Tag 4 – Barbados

„Hier erwartet Sie ein wahr gewordener karibischer Traum. Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, eine blühende Flora und jede Menge Sonnenschein gehören einfach zum Standard. Dann wundern Sie sich plötzlich über den Linksverkehr, erfahren vom Afternoon Tea, bestaunen den Trafalgar Square – von dem Sie irgendwie an anderer Stelle schon mal gehört haben – und wissen: Hier erleben Sie wohl gerade die schönste Insel des gesamten britischen Commonwealth.“

 

Zu Fuß haben wir uns schon um 8 Uhr morgens auf den Weg zum Strand gemacht. Da der ATM uns kein Geld geben wollte, war kein Taxi drin.

Am Strand ging die Kreditkarte zum Glück und wir haben zwei Liegen und einen Sonnenschirm bekommen. 

Ich könnte den ganzen Tag auf das türkisfarbene Wasser und die Wellen schauen. Zusammen mit dem weißen Strand einfach traumhaft. 

 

 

Normale Bilder kann jeder 😉

Für morgen wollen wir dann noch ein Ausflug buchen. Damit wir auch etwas von der Insel sehen.

Tag 2 & 3 – erster Seetag > Martinique

Die Anreise war mehr als chaotisch. Der Flug war zwar pünktlich aber in unseren Reiseunterlagen stand, das wir keine Einreise Dokumente benötigen. Dem war nicht so und wir mussten über eine Stunde warten bis wir die entsprechenden Dokumente hatten. 

Danach ging es bei 30 Grad in den Bus. Idyllische Aussicht ist etwas anders. Mittlerweile dann 18 Stunden unterwegs und es ist erst später Nachmittag. 

Nach unserem ersten Seetag haben wir Martinique erreicht. Wir haben etwas das Schiff erkundigt und nach den ersten Cocktails stellt sich die Frage: bin ich schon betrunken? Oder ist es das Schiff das Schwankt? 

„Bonjour!“ Martinique ist ein französisches Übersee-Département und damit ein voll integrierter Teil Frankreichs und der EU und damit Ländergruppe 1, wir haben Internet 😀 Der Euro ist hier offizielles Zahlungsmittel. Das herausragende Merkmal der Insel ist die Vermischung karibischen Ambientes mit französischem „Savoir-vivre“. Dies spiegelt sich nicht nur in Sprache und Lebensart wider, sondern auch auf den Speisekarten. So vielfältig wie das Ambiente ist auch die Natur der Insel. Im Süden gibt es schöne Badestrände, während sich der Norden mit Regenwald und Wasserfällen wild und ursprünglich präsentiert.“

Unser Schiff hat im Hafen von Fort-de-France angelegt.
Aktuell hat es etwa 28°C, bedeckt und etwas windig. 

Morgens haben wir die Gegend auf eigene Faust erkunden.

 

Wir haben über MeinSchiff ein Ausflug für heute Mittag gebucht. Mit dem Bus sind wir zur Kirche von Balata, welche der Basilika Sacré-Cœur in Paris nachempfunden ist.

Weiter ging es durch den Regenwald zur Depaz-Rumdestillerie, die eine der besten Martiniques sein soll. Während der Saison werden hier ca. 250 t Zuckerrohr verarbeitet und ca. 25.000 l Rum produziert.
Wir haben natürlich gelernt wie man Rum herstellt und hatten auch eine Verkostung.


Danach sind wir weiter zur ehemaligen Hauptstadt von Martinique, nach Saint-Pierre, in der sich 1902 eine Tragödie ereignete. Der Vulkan Mont Pelée löschte die Stadt binnen Minuten aus und die Ruinen erzählen noch heute von dem tragischen Vorfall. Trotz Tragik hatten wir Spaß mit den „alten Steinen“

Mit diesen Eindrücken geht es erst einmal zum Abendessen. Die Auswahl an Restaurants ist riesig auf dem Schiff. Davon erzähle ich an einem der Seetage.

Und noch ein paar Eindrücke des Tages…

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