Urlaub

Autor: Sabine Seite 8 von 10

Bali – Sonne, Stand und Yoga

Mit zwei Stunden Verspätung durch Air Asia sind wir in Denpasar bzw. Kuta gelandet. Wie wurden vom Hotel abgeholt, was völlig überteuert war. Da ich es aber vorher gebucht hatte, wusste ich das noch nicht.
Wir haben dann unser Zimmer bezogen und uns auf den Weg zum anscheinend schönsten Strand von Denpasar gemacht.
Dem Strand ist ein Riff vorgelagerten weswegen die Wellen schon weit entfernt brechen. Die Ebbe setzt schon mittags ein, weswegen der Stand mehr dem Watt an der Nordsee gleich. Leider gibt es dort auch viele Algen und angeschwemmter Müll.
Wir haben uns trotzdem dazu entschieden den nächsten Tag dort zu verbringen. In einem anderen Hotel haben wir dann eine Liege gemietet und konnten auch den Pool benutzen.
Am Abend habe ich dann eine balinesische Yoga-Schule besucht und meinen ersten Yoga Kurs absolviert.

Der Sonnengruß sitz noch nicht so gut aber Hund, Gecko und Baby kann ich schon sehr gut.

Crazy Tour

Zum Frühstück gab es „Banana Pancake“ mit Mango, Wassermelone und Drachenfrucht. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die „Fressgass“ (Prawirotaman Road) sind wir bei unserem Veranstalter angekommen. Wir mussten hier noch eine halbe Stunde warten bis es los ging.

Jeder hat sich ein Fahrrad ausgesucht und ein halbwegs passenden Helm. Meine Wahl war mal wieder die falsche, dazu später mehr.

Wir sind dann mit einem weiteren Paar aus Jakarta los. Die Straßen sind nicht gerade gemacht für Fahrradfahrer auch wenn immer ein Fahrradweg eingezeichnet ist. Mehr als REALLY CRAZY kann ich dazu nicht sagen.

Nach gefühlt 30 mal angehupt werden damit man weiß, dass man überholt wird, sind wir in einen kleinen Hof eingebogen. Dort wurde uns erklärt, wie aus Sojabohnen das für Indonesien typische Tempi gemacht wird. Es war interessant zu sehen, wie dort gearbeitet wird.

Die zwei netten Mädels, die unsere Guides waren, haben uns gefragt, ob wir schon mal auf einem traditionellen Markt waren. Da ich sehr interessiert war, sind wir dort als nächstes hingefahren. Wir haben dort verschiedenes Gemüse und typische vorbereitete Gerichte gelernt. In Indonesien ist das Gericht entweder frittiert oder süß. Oder beides.

Nach einiger Zeit wurde die Straße besser zum Fahrrad fahren, da weniger Verkehr herrschte und die kleinen Straßen ein bisschen an Radwege erinnerten. Wir sind durch Mais-, Zuckerrohr- und Reisfelder gefahren. Reis wird sehr viel angebaut und da er nur drei Monate zum wachsen braucht, konnten wir die verschiedenen Wachstumsstadien sehen. Vom gefluteten, unbepflanzten Feld über die Keimlinge bis hin zur heran wachsenden Reispflanze. Danach wird der Reis von Hand geerntet und gedroschen. Der Reis wird anschließend zwei Mal poliert, um die Haut zu entfernen und damit der Reis seine weiße Farbe bekommt.

Da ich mir natürlich wieder das falsche Fahrrad ausgesucht hatte, habe ich noch einen kurzen Zwischenfall verursacht. Beim Fahren hat sich das Pedal gelöst und ist auf die Straße gefallen. Mir ist nichts passiert und ich musste darüber schmunzeln. Typisch für mich. Eine von unseren Guides hat mir dann ihr Fahrrad überlassen und wir sind zu einem traditionellen Haus und Museum gefahren.

Beim nächsten Stop haben wir unsere Kochlehrerin getroffen. Wir haben in ihrer Küche Tempi frittiert und danach Chicken Curry, Gemüse und Erdnusssauce zubereitet. Die Küche ist doch anders als wir es gewohnt sind. Das Essen hat aber sehr gut geschmeckt und wir können es zu Hause noch einmal ausprobieren.

Borobudur & Prambanan

3:00 Uhr in der Nacht, der Wecker klingelt. Wir müssen so früh aufstehen, da wir den Sonnenaufgang sehen möchten.
Der Fahrer hat noch weiter junge Leute eingeladen und wir sind mit high-speed durch Yogya geflogen. Über 90km/h in der Stadt waren gar kein Problem.
Im dunklen haben wir die Treppen bis zur Aussichtsplattform, die mitten im Dschungel liegt, erklommen.
Nach ein paar Minuten wurde der Himmel langsam heller und die Sonne hat den Urwald, die Berge und den Tempel in tolles Licht gehüllt. Der Nebel und die Wolken haben den Sonnenaufgang leider etwas getrübt.
Für den Eintritt mussten wir pro Person 30.000 IDR (~1,90€) bezahlen. Dafür war der Weg beleuchtet und ein Guide hat kurz erklärt, wo was zu sehen ist.

Danach sind wir wieder in den Kleinbus gestiegen, um viel zu schnell zum Tempel Borobudur zu fahren. Das Eintrittsgeld von 325.000 IDR hat uns etwas geschockt. Wir haben zwar ein Kombiticket für beide Tempel bekommen. Der Preis von über 70€ für uns beide finde ich aber trotzdem zu teuer.
Der Tempel besteht nur aus einem großen Gebäude mit ca 10 Etagen. Wir sind bis ganz nach oben geklettert um eine schöne Aussicht zu bekommen.

Im Anschluss haben wir noch die Tempelanlage von Prambanan besichtigt. Die Mittagssonne hat uns schon ganz schön zu schaffen gemacht. Bei 30°C macht es nicht mehr so viel Spaß durch den Tempel zu laufen. Wir haben uns trotzdem alles angeschaut und jeden Schattenplatz genutzt.

 

Alm auf 2000m

Mit den Mountainbikes, die wir vom Hotel ausgeliehen hatten, sind wir los auf den Berg. Wir haben uns für die Tour 643 auf die Gampe Alm entschieden. Die bis zu 13% Steigung sind eindeutig nicht für Anfänger geeignet.

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Auf 2000m haben wir dann in der Berghütte eine kleine Pause gemacht bevor es mit Vollgas den Berg wieder runter ging.

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Auf dem Heimweg sind uns mal wieder Kühe direkt auf der Straße begegnet.

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Erstmal den See testen

Dieses Mal ging die Fahrt mit dem Auto nach Sölden. Nach der ersten kurzen Shopping-Tour,  bei der Robin ausnahmsweise mehr eingekauft hat als ich, habe ich eine Abkühlung gebraucht.

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Auf den Bildern der tolle, kleine hauseigene See und das dazugehörige Bergpanorama. Das Wasser ist sehr angenehm und ich war bestimmt nicht das letzte Mal schwimmen ?

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