Urlaub

Kategorie: Indonesien 2017 Seite 1 von 2

Willkommen im Paradies

Die Anreise war leider nicht sehr paradiesisch. Wir sind morgens los, im Minibus mit vier weiteren Personen und viel Gepäck, zum Hafen. Von dort sind wir mit dem Speedboat auf die Gili Inseln. Leider mussten wir zwischendurch sehr lange auf das nächste Boot warten. Ein Sonnenbrand war dann unvermeidlich.

Wir haben dann unser Zimmer bezogen und gleich mal dein eigenen Pool getestet. Dir Bars und Restaurants sind sehr hübsch gemacht und es gibt auch gutes Essen.

Der Strand ist weich und weiß. Mit Blick auf den brodelnden Vulkan Agung ist die Sonne untergegangenen. Wir hoffen weiterhin für die Bevölkerung, dass der Vulkan nicht ausbricht.

Pantai Kuta

Heute morgen sind wir mal wieder mit einem Grab zu unserem Zielort gefahren: Pantai Kuta, also den Strand von Kuta. Hier ist es den ganzen Tag sehr wellig, was sehr viele Surfer anlockt und weshalb auch viele Surfschulen hier ihren Sitz haben. Das Meer ist aufgrund der vielen Surfer nur an bestimmten Stellen zum Schwimmen freigegeben aber die starke Strömung macht es zu gefährlich um wirklich mal ein bisschen weiter vom flachen Wasser weg zu schwimmen.

Der ein oder andere Roller ist hier auch unterwegs 😀

Auf dem Rückweg sind uns noch einige schöne, verzierte Häuser aufgefallen. Viele haben toll verzierte Mauern und Türen. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen kleinen Tempel der für Feste und Zeremonien geöffnet wird.

Big Bali Tour

Heute sind wir durch Zentral Bali rund um Ubud unterwegs gewesen. Die ca. 70km lange Tour haben wir mit einem privaten Fahrer absolviert. Das klimatisierte Auto war auch dringend notwendig, bei der tropischen Luftfeuchtigkeit.
Unser erster Stop war ein Shop und Vorführung von der Batik Technik. Es war interessant zu sehen, wie die verschiedenen Farbschichten und Muster durch auftragen und abkratzen von Wachs entstehen.

Die nächste Station war der Batuan Tempel im gleichnamigen Ort. Die Eintrittspreise sind gering und enthalten den Sarong. Der bunte Rock dient dazu, die Knie zu bedecken und Respekt zu zeigen.
Mir haben besonders die Details dieses Tempels gefallen: Die kleinen Wasserbecken und die Blumen.

Der Tegenungan Wasserfall liegt fast im Dschungel und ist ein Touristenmagnet. Es waren sehr viele Leute aller Nationen dort. Der Wassernebel kühlt zwar etwas, es war aber trotzdem extrem schwül. Der dortige kleine Tempel darf nur von „Gläubigen“ betreten werden. Um den  Wasserfall von oben zu sehen, muss man extra zahlen. Die 1,25 € haben wir uns jedoch gespart.

Am Besten fand ich jedoch die lustigen Schilder, die Duschen und die gestapelte Steine.

Als weiterer Stop wurde uns der Butterfly Park angeboten. Da der Eintritt jedoch 100.000 IRP gekostet hat, haben wir uns dagegen entschieden.

Die Elefanten-Höhle ist nicht so interessant wie der Park drumherum. Dort gibt es tolle Wasserbecken und Grünanlagen. Wir sind etwas herum gelaufen und haben jeden Winkel besichtigt.

Bekannt ist Bali nicht nur für schöne Tempel und Strände sondern auch für Kaffee. Hier wird Instant Kaffee getrunken. Der Kopi Luwak ist ein Kaffee aus exkrementen des Fleckenmusangs. Das süße Tier ist nachtaktiv und deswegen war es bei unserem Besuch doch sehr müde. Ich habe mich nicht getraut den „Poo Poo Kaffee“ zu probieren. Vielleicht kaufe ich für euch zuhause etwas zum probieren.

Der Tirta Empul Temple ist wohl der bekannteste Wassertempel von Bali. Auch Besucher dürfen hier im Wasserbecken baden, wenn man einen eigenen Sarong hat oder sich einen mietet. Das Wasser ist nicht wirklich dreckig aber man sieht das viele Touristen hier vorbei kommen. Wir waren am späten Nachmittag dort und haben vom Besucherandrang nicht mehr viel gesehen.

Neben einem Teich mit riesigen Kois haben wir ein kurzes Mittagessen eingenommen. Die Preise waren trotz Touristenattraktionen noch gering.

Je später der Tag desto schwüler die Luft. Der letzte Stop führt uns zu den Reisterassen. Der Reis ist hier noch sehr klein und gerade erst auf den Feldern ausgebracht worden. Ich fand die Atmosphäre des Dschungels hat es erst richtig interessant gemacht. Der dortige Tempel ist nichts besonderes aber die Anlage drum herum sehr weitläufig und es gibt viele kleine Ecken zu entdecken.

Bali – Sonne, Stand und Yoga

Mit zwei Stunden Verspätung durch Air Asia sind wir in Denpasar bzw. Kuta gelandet. Wie wurden vom Hotel abgeholt, was völlig überteuert war. Da ich es aber vorher gebucht hatte, wusste ich das noch nicht.
Wir haben dann unser Zimmer bezogen und uns auf den Weg zum anscheinend schönsten Strand von Denpasar gemacht.
Dem Strand ist ein Riff vorgelagerten weswegen die Wellen schon weit entfernt brechen. Die Ebbe setzt schon mittags ein, weswegen der Stand mehr dem Watt an der Nordsee gleich. Leider gibt es dort auch viele Algen und angeschwemmter Müll.
Wir haben uns trotzdem dazu entschieden den nächsten Tag dort zu verbringen. In einem anderen Hotel haben wir dann eine Liege gemietet und konnten auch den Pool benutzen.
Am Abend habe ich dann eine balinesische Yoga-Schule besucht und meinen ersten Yoga Kurs absolviert.

Der Sonnengruß sitz noch nicht so gut aber Hund, Gecko und Baby kann ich schon sehr gut.

Crazy Tour

Zum Frühstück gab es „Banana Pancake“ mit Mango, Wassermelone und Drachenfrucht. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die „Fressgass“ (Prawirotaman Road) sind wir bei unserem Veranstalter angekommen. Wir mussten hier noch eine halbe Stunde warten bis es los ging.

Jeder hat sich ein Fahrrad ausgesucht und ein halbwegs passenden Helm. Meine Wahl war mal wieder die falsche, dazu später mehr.

Wir sind dann mit einem weiteren Paar aus Jakarta los. Die Straßen sind nicht gerade gemacht für Fahrradfahrer auch wenn immer ein Fahrradweg eingezeichnet ist. Mehr als REALLY CRAZY kann ich dazu nicht sagen.

Nach gefühlt 30 mal angehupt werden damit man weiß, dass man überholt wird, sind wir in einen kleinen Hof eingebogen. Dort wurde uns erklärt, wie aus Sojabohnen das für Indonesien typische Tempi gemacht wird. Es war interessant zu sehen, wie dort gearbeitet wird.

Die zwei netten Mädels, die unsere Guides waren, haben uns gefragt, ob wir schon mal auf einem traditionellen Markt waren. Da ich sehr interessiert war, sind wir dort als nächstes hingefahren. Wir haben dort verschiedenes Gemüse und typische vorbereitete Gerichte gelernt. In Indonesien ist das Gericht entweder frittiert oder süß. Oder beides.

Nach einiger Zeit wurde die Straße besser zum Fahrrad fahren, da weniger Verkehr herrschte und die kleinen Straßen ein bisschen an Radwege erinnerten. Wir sind durch Mais-, Zuckerrohr- und Reisfelder gefahren. Reis wird sehr viel angebaut und da er nur drei Monate zum wachsen braucht, konnten wir die verschiedenen Wachstumsstadien sehen. Vom gefluteten, unbepflanzten Feld über die Keimlinge bis hin zur heran wachsenden Reispflanze. Danach wird der Reis von Hand geerntet und gedroschen. Der Reis wird anschließend zwei Mal poliert, um die Haut zu entfernen und damit der Reis seine weiße Farbe bekommt.

Da ich mir natürlich wieder das falsche Fahrrad ausgesucht hatte, habe ich noch einen kurzen Zwischenfall verursacht. Beim Fahren hat sich das Pedal gelöst und ist auf die Straße gefallen. Mir ist nichts passiert und ich musste darüber schmunzeln. Typisch für mich. Eine von unseren Guides hat mir dann ihr Fahrrad überlassen und wir sind zu einem traditionellen Haus und Museum gefahren.

Beim nächsten Stop haben wir unsere Kochlehrerin getroffen. Wir haben in ihrer Küche Tempi frittiert und danach Chicken Curry, Gemüse und Erdnusssauce zubereitet. Die Küche ist doch anders als wir es gewohnt sind. Das Essen hat aber sehr gut geschmeckt und wir können es zu Hause noch einmal ausprobieren.

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